Die italienische Übersetzung von Joseph Ratzingers Gesammelte Schriften

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(12/4/16) Die italienische Übersetzung von JRGS 7/1 – Zur Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils – geht voran und wird vorraussichtlich im November 2016 von der Libreria Editrice Vaticana publiziert werden. Aus dem deutschen Band zitiert übrigens ausführlich Eleonora Torri – der Université Libre de Bruxelles – in ihrer Doktorarbeit die dem Thema Les revendications. Christianisme et raison chez Joseph Ratzinger gewidmet ist. In ihrer Arbeit diskutiert Frau Torri die Frage ob und inwieweit Ratzingers Sicht gegenüber dem Verhältnis von Glaube und Vernunft im Christentum sich in den Jahren – und besonders nach dem II. Vatikanum – verändert hat. Besonders die Analyse seiner früheren Schriften der fünfziger und sechziger Jahre, gerade auch zur Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils und im Rahmen der gewählten Fragestellung bringt die Autorin zur Behauptung, das Ratzinger zu Recht für sich die Rolle des „reuigen einstigen Konzilsanhängers“ ablehnt, in die man ihn von rechts und von links zwängen will. In diesem Sinne sagt er auch in dem 1984 erschienenen Buch in Interview-Form von Vittorio Messori (Zur Lage des Glaubens) dort, wo er über die Theologen spricht, die mit ihm Concilium herausgaben, daß nicht er, sondern sie sich verändert haben.