(20/10/15) Das fünfte Symposium der Vatikanstiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI findet dieses Jahr in Madrid statt. Die Tagung wird am 27. Oktober um 19 Uhr mit einem Gottesdienst eröffnet, den Mons. Carlos Osoro Sierra, Erzbischof von Madrid, in der Kathedrale der Stadt zelebrieren wird. Es wird ein Konzert mit Kirchenmusik folgen. Am 28. und 29. Oktober findet an der „Universidad Francisco de Vitoria Madrid“ das internationale Symposion statt, das in Zusammenarbeit mit der “Fundación V Centenario del Nacimiento de Santa Teresa de Jesús”  organisiert wurde. Das Thema der Tagung hängt mit der Spiritualität der Heiligen Teresa von Ávila zusammen und findet große Aufmerksamkeit im Lehramt von Papst Benedikt XVI.

Nach den Grußbotschaften des  Kardinals Ricardo Blàzquez Pérez, Erzbischof von Valladolid und Vorsitzender der spanischen Bischofskonferenz, des Apostolischen Nuntius in Spanien, Mons. Renzo Fratini, des Präsidenten der Vatikanstiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI, Mons. Giuseppe Antonio Scotti, des Rektors der „Universidad Francisco de Vitoria Madrid“  und Pater Miguel Màrquez, dem Präsidenten der “Fundación V Centenario del Nacimiento de Santa Teresa de Jesús” werden die Arbeiten mit dem Vortrag des Erzbischofs von Madrid, Mons. Carlos Osoro Sierra, zum Thema „Das Gebet: Kraft, die die Welt verändert“ eröffnet.

An der Veranstaltung werden unter anderen der Jesuitenpater Gabino Uribarri Bilbao, Dekan der Fakultät für Theologie und Kirchenrecht der “Universidad Pontificia Comillas” in Madrid und Pater Bernardo Estrada, Ordinarius für das Neue Testament an der “Pontificia Università della Santa Croce” teilnehmen. Ersterer wird sich mit dem Thema “Das Gebet Jesu in Joseph Ratzinger”, zweiter mit dem Thema “ DasVaterunser: das Gebet der Christen” befassen. Ferner wird am Symposion auch p. Augustì Barrel, Generalvikar der Unbeschuhten Karmeliten teilnehmen (“Das Gebet non pensar mucho sino amar mucho der Heiligen Theresia  von Jesus”), sowie der Karmelitenpater Emilio Martìnez “Eine Freude mitteilen, die uns geschenkt wurde”. Die Anziehungskraft Christi, Fundament der Evangelisierung bei Theresia von Avila und im Lehramt von Benedikt XVI.”). Mons. Luis Francisco Ladaria, Sekretär der Kongregation für die Glaubenslehre, wird sich mit dem Schreiben, Orationis formas über einige Aspekte der christlichen Meditation befassen, das die Kongregation  für die Glaubenslehre am 15. Oktober 1989 an die Bischöfe der katholichen Kirche gesandt hat. 

Weiters werden zwei Gespräche stattfinden, zu den Themen “Das Gebet: Kraft, die die Person verändert” und zu “Das Gebet: Kraft, die die Familie verändert”. Am ersten werden  Ángel Jorge Barahona Plaza, Dekan der  “Facultad de Humanidades” an der “Universidad Francisco de Vitoria”, sowie Maria del Rosario Sáez Yuguero, Rektorin der “Universidad Católica de Ávila” teilnehmen. Am zweiten werden Dr. Mariusz Kucinski, Direktor des Studienzentrums Ratzinger-Benedikt XVI in Bydgoszcz (Polen) – “Neue Beziehungen und neue soziale Netzwerke” –, Maria del Carmen de la Calle, Direktor der Arbeitsgruppe “Responsabilidad Social Corporativa de la Universidad a la Empresa” an der “Universidad Francisco de Vitoria” und Javier Menèndez Ros, Direktor von “Ayuda a la Iglesia Necesitada” (Spanien), teilnehmen. Letzterer wird sich mit dem Thema “Die Kirche und ihr Engagement für die verfolgten Christen” auseinandersetzen, während Maria del Carmen de la Calle das Thema “Das Herz des Judendlichen” behandeln wird.

Mons. Giuseppe Antonio Scotti wird die Schlußfolgerungen der Tagung ziehen.

Am 30. Oktober werden die Teilnehmer der Tagung die Möglichkeit haben, die Stadt Avila zu besichtigen, wo vor kurzem die Veranstaltungen zum Teresa-Jubiläumsjahr feierlich abgeschlossen wurden.

Die vorherigen Symposien der Vatikanstiftung Joseph Ratzinger – Benedetto XVI  haben in Bydgoszcz (Polen 2011), Rio de Janeiro (Brasilien 2012), Rom (Italien 2013) und Medellin (Kolombien, 2014) stattgefunden.