Die Liebe Gottes lehren und lernen.

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(22/6/16) Die Liebe Gottes lehren und lernen. So heißt das Buch zum 65. Priesterjubiläum von Papst Benedikt XVI. An diesen mehr als 65 Jahre zurückliegenden Jahrestag erinnert die Gedenkfeier in der Sala Clementina im Apostolischen Palast, an der am 28. Juni nicht nur Papst Franziskus teilnehmen wird, sondern auch der emeritierte Papst Benedikt, dem man gerade diesen eigens zu diesem Anlass herausgegebenen Band über das Priestertum überreichen wird.  “Jedes Mal,wenn ich die Werke von JosephRatzinger/Benedikt XVI. lese, wird mir klar, dass er Theologie »auf Knien« betrieben hat und dies noch tut: Auf Knien, weil man sieht, dass er nicht nur ein herausragender Theologe und Lehrmeister des Glaubens ist, sondern ein Mann, der wirklich glaubt, wirklich betet. Man sieht, dass er ein Mann ist, der die Heiligkeit verkörpert, ein Mann des Friedens, ein Mann Gottes.” So schreibt Papst Franziskus im Vorwort zum Buch, das von den italienischen Tageszeitungen “La Repubblica” und “Corriere della Sera” jeweils teilweise und fast gänzlich gedruckt worden ist. Vor einigen Tagen hatte die Webseite der Stiftung Auf die Nachricht der Gedenkfeier in der Sala Clementina im Apostolischen Palast, die die Webseite der Stiftung vor einigen Tagen vebreitete, hatte es bereits in den Medien aller Welt – in die Italiens, Kroatiens, Vietnams, der USA und Brasiliens, Italiens und Frankreichs, Deutschlands und Polen – ein recht breites Echo gegeben. Benedikt XVI., schreibt Papst Franziskus weiter, “verkörpert auf beispielhafte Weise das Wesen des gesamten priesterlichen Wirkens: jenes tiefe Verwurzeltsein in Gott, ohne das das ganze Organisationstalent, die ganze vermeintliche intellektuelle Überlegenheit, das ganze Geld und die Macht nutzlos sind. Er verkörpert jene ständige Be-ziehung zum Herrn Jesus, ohne die nichts mehr wahr ist, alles zur Routine wird, die Priester fast schon zu Gehaltsempfängern, die Bischöfe zu Bürokratenwerden und die Kirche nicht Kirche Chris-ti ist, sondern etwas, das wir geschaffen haben, eine NGO, die letztendlich überflüssig ist”.